Universitätsforschung über Hundegeschirre
Hundegeschirre haben viel dazu beigetragen, dass wir mit unseren Lieblingen mehr Zeit verbringen und mehr Erlebnisse teilen können. Man könnte sogar sagen, dass die Botschaft des Hundegeschirrs lautet: „Geht gemeinsam! Immer! Überall!“ Nur sollte man die Geschirre noch der jeweiligen Aktivität zuordnen.
Zum Teil dank des Einflusses von Tierschützern, gewann die Verwendung von Hundegeschirren in den späten 90er Jahren zunehmend an Bedeutung. Ursprünglich wurden Hundegeschirre dem Beispiel der Zuggeschirre für Pferde nachempfunden. Zu Beginn erfüllten sie auch ähnliche Funktionen. Heutzutage spielen aber eher Kontrolle und körperliches Wohlbefinden des Hundes beim Spaziergang eine wichtige Rolle. Das Entlasten des Halses zum Wohle der Tiergesundheit hat Hundegeschirre, bei HundehalterInnen, welche hohe Ansprüche an Gesundheitskriterien stellen, sehr beliebt gemacht.
Ähnlich wie bei den Pferdegeschirren, kann man die Hundegeschirre aufgrund ihres Aufbaus in zwei Hauptgruppen einteilen: es gibt die sogenannten „Kumet“-Geschirre, anders genannt auch Schultergeschirre (geläufiger Name: Y-Geschirre) und die „Breast-Strap-Harness“-Geschirre, auch bekannt als Brustgeschirre. Beide Geschirrtypen sind mit oder ohne Sattel, gepolstert oder nicht gepolstert, mit breitem und schmalem Gurt erhältlich.
Die meisten Hundebesitzer, die ein Geschirr verwenden, legen ihr Geschirr durchschnittlich ein bis zwei Stunden am Tag an. Zu diesem Zweck sind die beiden Hundegeschirre unterschiedlicher Bauart bestens geeignet und sehr nützliche Ausrüstungsgegenstände. Während Y-Geschirre am besten geeignet sind, um Zugkraft zu nutzen, eignen sich Brustgurte am besten zum Halten und Zurückhalten Ihres Hundes. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Y-Geschirre bei Hundesportlern zum Favorit wurden. Im Gegensatz dazu sind Brustgurte für die täglichen Spaziergänge und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sehr nützlich und geeignet.
Hierzu sei angemerkt, dass beide Geschirrtypen sowohl Vorzüge wie Nachteile haben! Während die Y-Geschirre – hauptsächlich die kurze Version – bei großer Zugkraft gegen die Halslinie drücken, können die Brustgurte der Brustgeschirre auf die Vorderbeine der Hunde rutschen. Um diese Nachteile zu minimieren, sollte man beim Kauf in erster Linie die Größenauswahl und Geschirreinstellung sowie das Temperament des Hundes in Betracht ziehen. Außerdem sollte man die Aktivität, die man mit dem Hund vorhat, unbedingt in die Kaufentscheidung mit einbeziehen!
Powergeschirr: ideal für stetige Kontrolle
Julius-K9®, der größte und älteste europäische Hersteller von Hundegeschirren, hat sich zum Ziel gesetzt, beide Arten der Geschirre mit wissenschaftlichen Methoden zu testen und zu entwickeln. Genau aus diesem Grund haben die Experten der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest die Art Hundegeschirr untersucht, die unter dem Namen „Powergeschirr“ zum weltweiten Erfolg wurde. Ziel der Forscher war es herauszufinden, wie sich das Tragen eines Brustgeschirrs, wie es seit Tausenden von Jahren verwendet wird, auf den Hund auswirkt. Spezialisten analysierten die Bewegung der Hunde mithilfe eines speziellen Motion-Capture-Systems mit 18 Kameras. Die Hunde mussten sich auf einem Laufband und am Boden bewegen, sowohl mit als auch ohne Geschirr. Ihre Bewegungen wurden auch mit und ohne Leine untersucht. An der Studie nahmen fünf Hunde unterschiedlicher Größe und Körperform teil, angefangen mit einem Yorkshire-Terrier von wenigen Kilogramm bis hin zu einem 50 Kilogramm schweren Cane Corso. Die Experten untersuchten, wie hoch Hunde ihre Pfoten beim Gehen hoben und wie lang und breit ihre Schritte waren.
Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass das Tragen des Powergeschirrs allein die Bewegung des Hundes in keiner Weise beeinträchtigt. Daher bewegen sich Hunde in Julius-K9®-Powergeschirren so, als ob sie überhaupt nichts tragen würden. Leinen machten jedoch einen Unterschied. Wenn die Leine gespannt war, wechselten die Hunde zu einem langsameren Laufmuster. Dieses Ergebnis bestätigt auch, dass die Powergeschirre optimal sind, um Ihren Hund in einer stressigen und / oder städtischen Umgebung zurückzuhalten. Dies wird vom einfachen Anbringen und dem robusten Griff weiter unterstützt.
Es wird erwartet, dass sich der derzeitige Trend bei der Hundeausrüstung, der sich bereits in der menschlichen Kleidung abzeichnet, nur noch verstärken wird. So wie Menschen heutzutage keine Straßenschuhe mehr zum Laufen, Wandern oder für lange Spaziergänge verwenden, haben Hunde auch die Möglichkeit, verschiedene Geschirre zu verwenden. In diesem Sinne entstand das Julius-K9® Longwalk-Geschirr, ein Produkt für lange Touren. Denn wenn Sie mit Ihrem Hund wirklich überall hingehen möchten, ist es wichtig, dass Sie das richtige Geschirr für die richtige Aktivität auswählen.