Die Ungarn und die Rettungshunde-Weltmeisterschaft
„Ungarn ist eine erfolgreiche Sportnation” – kann man nach der einen oder anderen Olympiade, Wasserballmeisterschaft oder Kanu- und Kajak- Europameisterschaft sagen. Und wir Ungarn können zurecht stolz auf diese Erfolge sein, ist unsere Anzahl von olympischem Gold pro Kopf doch nahezu unschlagbar. Bei der diesjährigen Rettungshunde-Weltmeisterschaft vom 18. bis zum 23. September haben wir mit mehreren Paaren von vier ungarischen Hundevereinen bewiesen, dass nicht nur die ungarischen Zweibeiner, sondern auch die ungarischen Vierbeiner erfolgreich sind.
Für den Wettkampf in Slowenien haben sich zwei Paare des Vereines Mancs a kézben [Pfote in der Hand] qualifiziert, der von JULIUS K9® seit Jahren mit Ausrüstung und Kleidung für die Vorbereitungstrainings und für die eigentlichen Wettbewerbe unterstützt wird.
Gabriella Csóka und Zoé
Die Mitglieder des Vereins hatten eine großartige Vorbereitungsperiode, deshalb kamen sie selbstsicher und mit prächtiger Stimmung am Schauplatz der Weltmeisterschaft, in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, an.
An der 24. IRO Rettungshunde-WM haben nahezu 140 Teilnehmer mit 60 Teams aus 25 Ländern teilgenommen. Ungarn war mit sieben Teilnehmern von 4 Organisationen bei dieser Veranstaltung vertreten. Bei den Wettkämpfen der Weltmeisterschaft mussten die Hunde Unterordnung sowie Gewandtheit zeigen und sich auch in der Trümmersuche auszeichnen. Sie überquerten lose Tonnenbrücken, erledigten Kriechaufgaben und um ihr Gleichgewichtsgefühl zu demonstrieren, mussten sie sich über eine wackelnde Leiter bewegen. Die Veranstalter erschwerten die Disziplinübungen durch abgegebene Schüsse und durch Witterungsverhältnisse mit einem breitflächigen Nebel. Bei der Trümmeraufgabe wurde ein fiktives Erdbeben inszeniert. Diese gab die Wettkampfdisziplin vor.
Der Geschichte folgend, hat ein 7,2 starkes Erdbeben mehrere Stadtteile ruiniert und auch ein verkehrsreicher Straßentunnel wurde in der Katastrophe zerstört. Die Rettungshunde wurden somit verunglückten Autos, Autobussen und Lastwagen gegenübergestellt und das alles das bei extremen Wetterbedingungen (32 Grad, Regen und Nebel.)
Das ungarische Team hat Hervorragendes geleistet. Teammitglied Sarolta Leczki mit ihrem Hund Karma, von der Hauptstädtischen Katastrophenschutz-Direktion, hat den 2. Platz erreicht, das Teammitglied Gabriella Csóka, mit Zoé vom Rettungshundverein Mancs a Kézben, konnte einen hervorragenden 4. Platz erreichen.
Wir gratulieren allen Mitliedern des ungarischen Teams zu diesen hervorragenden Ergebnissen.