Tipps für lange Autofahrten mit dem Hund
Für Viele sind die freien Sommertage eine willkommene Gelegenheit, zu verreisen. Statt dem Flugzeug wählen die meisten das Auto als Fortbewegungsmittel und der geliebte Familienhund ist selbstverständlich mit von der Partie. Doch worauf muss man bei langen Autofahrten mit Hund achten? Wie lange darf es für unsere Vierbeiner dauern? Was sollte unbedingt mit an Bord sein?
Die Vorbereitung
Zum Glück fahren die meisten Hunde grundsätzlich gerne Auto. Vor Fahrtantritt sollte man gerade bei längeren Reisen eine große Runde mit dem Hund spazieren gehen. Wenn man ihn kräftig auspowert, kann er während der Fahrt entspannt vor sich hinschlummern und langweilt sich auch nicht so schnell.
Allerdings gibt es auch Hunde, die aus verschiedenen Gründen empfindlich auf Autofahrten reagieren. Damit diese nicht leiden, sollte das Autofahren bereits vor einer längeren Reise trainiert werden. Wird dem Hund schnell schlecht, sollte man einige Tage vor der Fahrt Rücksprache mit dem Tierarzt halten. Es kann auch helfen, den Hund vor Fahrtantritt nicht zu füttern. Die Meisten Hunde können problemlos einige Stunden auf Futter verzichten. Worauf sie allerdings nicht verzichten können, ist Flüssigkeit. Vor allem an warmen Tagen sollte generell, aber besonders auch auf Reisen, immer ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt werden. In jeder Pause sollte man dem vierbeinigen Freund einen Schluck anbieten, damit er nicht durch Wärme, Stress und darauf folgendes Hecheln dehydriert.
Richtig sichern für die Fahrt
Besonders wichtig ist es auch, darauf zu achten, dass der Hund während der Fahrt ausreichend gesichert ist. Es ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, den Vierbeiner im Auto so zu transportieren, dass von ihm keine Gefahr für die Mitfahrer ausgeht. Damit auch unser tierischer Liebling sicher fährt, kann man ihn mit unserem speziellen Sicherheitsgurt anschnallen, ohne dass der Verschluss versehentlich beispielsweise durch die Pfoten des Hundes wieder geöffnet werden kann.
Intensive Pausen
In der Regel wird empfohlen, alle zwei Stunden Rast zu machen. Das sollte jedoch jeder Halter individuell nach den Bedürfnissen seines Hundes entscheiden. Einige Tiere brauchen früher eine Auszeit, andere schlafen so tief und fest, dass sie noch ein wenig länger aushalten. Während einer Pause sollte man auch immer ein Stück mit dem Hund laufen, damit dieser seine Geschäfte verrichten kann und Bewegung bekommt.
Apropos Geschäfte: Auch Kotbeutel gehören in jedes Hunde-Reisegepäck. Wenn im eigenen Koffer dafür kein Platz mehr ist, kann man diese optimal in den Julius-K9 Seitentaschen aufbewahren. Der Hund kann sie dann einfach selbst am Geschirr tragen. Beim Ein- und Aussteigen ist es sehr wichtig grundsätzlich auf die Sicherheit des Hundes zu achten und ihn unbedingt anzuleinen.
Achtung! Auch auf dem Rastplatz gilt: Den Hund bei warmen Temperaturen nicht allein im Fahrzeug zurückzulassen. Schon eine längere Schlange vor dem WC, weil zum Beispiel zeitgleich eine Reisegruppe Pause macht, kann reichen, um unseren Liebling Schaden durch die sich stauende Hitze im Wagen nehmen zu lassen.
Genug Zeit einplanen
Man sollte auch bedenken, sich ausreichend Zeit für die Fahrten zum Urlaubsort und für den Heimweg einzuplanen. Dann hat man auch die Ruhe, regelmäßig Pausen zu machen. Für viele Hundehalter kann es auch ratsam sein, ab und an von der Autobahn abzufahren und ab von den lauten Rasthöfen und Autogeräuschen in Wald oder Wiese eine kleine Runde mit dem Hund zu drehen. Rasthöfe sind häufig nicht nur laut und gefährlich, sondern auch oft nicht sauber, weil überall Müll und Essensreste liegen. Wenn man eine besonders lange Tour vor sich hat, sollte man diese mit einer Übernachtung in einer hundefreundlichen Unterkunft unterbrechen. Das ist weniger anstrengend für Mensch und Tier.
Text: Lisa Pascale Schröter/Julius-K9